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Workshop an der Hamburg Media School: Wie geht gute Krisenkommunikation?

Und wie schaffe ich es, dass aus einer Kritikwelle kein Shitstorm wird? Bei meinem Workshop in der Hamburg Media School teile ich meine Erfahrungen, ich übernehme den Part für Social Media. Einen kleinen Framing-Exkurs gibt es auch. Termin: 24. + 25. Oktober. Hier geht es zur Anmeldung.   Ablauf: Input: Best Practice in der Social-Media-Krisenkommunikation. Goldene Regeln fürs Gelingen. Die häufigsten Fettnäpfchen und wie man sie vermeidet. Dynamik von Shitstorms einschätzen, Umgang mit organisierten Gruppen. Workflows: Gewachsene Strukturen sind nie die besten. Wie Unternehmen sich aufstellen können, um in Fall der Fälle handlungsfähig zu sein Framing in der Krisenkommunikation: Transparent und zielsicher kommunizieren Shitstorm-Simulator: Wir versuchen, eine drohende Krise zu lösen. Übung und Besprechung. Tools und Services: Wie behält man den Überblick, wenn es unübersichtlich wird? Social-Media-Sicherheit: 2-Faktor-Authentifizierung und Co.:…
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Framing im Nachrichtenjournalismus: Geschlechtergerechte Sprache

Über Framing im Nachrichtenjournalismus reden wir zu wenig. Ich habe aufgeschrieben, was Framing ist. Und ein paar Klassiker zusammengetragen, samt Alternativen. Im ersten Aufschlag geht es um geschlechtergerechte Sprache. Ihr habt weitere Vorschläge? Ich erweitere gerne die Liste. In a nutshell: Was ist Framing? "Journalist*innen recherchieren die Fakten und berichten objektiv. Menschen bilden sich dann unvoreingenommen auf Basis der Fakten eine Meinung." Das ist ein Mythos und von der Linguistik- und Kognitionsforschung widerlegt. Fakten sind entscheidend. Genauso entscheidend ist es, mit welchen Worten die Fakten beschrieben werden [1]. Sprache beeinflusst, wie wir denken und handeln [2]. Wörter kommen mit sogenannten Frames, die bestimmte Perspektiven und Werte gleich mitliefern und die Rezipient*innen beeinflussen. Ein Frame ist ein gedanklicher Deutungsrahmen. Er ermöglicht es dem Gehirn, Wörtern Sinn zu geben. Frames rufen unser…
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Meine offenen Seminare in 2019

Meine offenen Workshops für die ARD.ZDF Medienakademie. Framing: Klassische Hass-Kommentare und wie man sie kontert. Richtet sich an Community Manager*innen. Es gibt immer noch erstaunlich viele Social-Redaktionen, die sich aufs Inhalte-Produzieren konzentrieren - und den Bereich Community vernachlässigen. Das rächt sich. Aber es gibt Lösungswege. Social Media Strategien: weniger Aufwand, mehr Nutzen. Wie entwickle ich plattformgerechte Strategien? Welche Workflows braucht es, um Medienwandel zu meistern? Ich verspreche, es wird spannend.  
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Audience Development: Mein Talk auf der Social Media Week Hamburg

Ich freue mich, dass ich auch dieses Jahr wieder Speakerin bei der Social Media Week Hamburg bin. Diesmal geht es um Audience Development in Redaktionen. Strategie meets Analytics! Wir sehen uns, vielleicht! Wie verwandelt man Nutzerinnen und Nutzer in treue Stammkundschaft? Audience Development möchte diese Aufgabe lösen. Zielgruppen werden genau analysiert, die Inhalte und Produkte des Publishers können dann zielgruppen- und plattformgerechter ausgewählt, entwickelt und produziert werden. Große Verlage und Redaktionen betreiben aufwändige Marktforschung, um ihre Zielgruppen besser einschätzen zu können. Die gute Nachricht: Auch mit mächtigen und kostenlosen Tools wie beispielsweise den Facebook Audience Insights können Zielgruppen analysiert werden. Auch kleinste Redaktion können Methoden wie Persona-Entwicklung anwenden. Dieser Workshop stellt Methoden, Workflows und Tools vor, um Strategien zu entwickeln und Zielgruppen besser bedienen zu können.
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Klassische Hasskommentare und wie man sie kontert

„Zensur!“ „Lügenpresse!“ „Flüchtlinge sind Terroristen!“ Ich habe mal zusammengeschrieben, wie man Klassiker des Genres „Hassrede“ kontert. Feedback und Ergänzungen gerne in die Kommentare. Geflüchtete, Ernährung, Gewaltverbrechen: Bei bestimmten Themen eskalieren Diskussionsverläufe häufig. Wie man extreme Kommentare und Hetze kontert, zeigt diese Anleitung. Ziel des Community Managements muss sein, dass sich die Mehrheit der friedlichen Kommentatorinnen und Kommentatoren wohl fühlt und aktiv bleibt. Die Antwort-Konter werden nicht nur für die Absender geschrieben - sondern vor allem für die stummen Mitleserinnen und Mitleser: Für die, die sich durch Hassrede angegriffen fühlen, und für die, die empfänglich für Hetze sind, aber noch offen für Argumente. Definition Hasskommentare Mit diesem unscharfen Begriff sind Kommentare gemeint, in denen Menschen verunglimpft und entwertet werden. Volksverhetzende, massiv beleidigende, rassistische und sexistische Meinungsäußerungen. Ausdrücklich sind auch Kommentare gemeint,…
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10 Dinge, die im Community Management ständig schief laufen

Viele Redaktionen bespielen Profile in sozialen Netzwerken, um auch dort ihre Nutzer zu erreichen. Zu den Aufgaben der Social-Media-Redakteure gehört auch Community Management. Gerade Nachrichten-Redaktionen müssen sich bei der Kommentarmoderation immer wieder mit Hassrede auseinandersetzen - und da läuft einiges schief. Für die NDR-Sendung Zapp habe ich mal aufgeschrieben , welche Fehleinschätzungen beim Umgang mit Hassrede oft anzutreffen sind und wie Community Manager stattdessen reagieren sollten. 1. Eingreifen bringt doch nichts - die Hater kann man sowieso nicht überzeugen Überzeugte Hasser sind schwer umzustimmen, ja. Aber für wen schreiben Social-Media-Redakteure? Sie antworten den Kommentatoren - und den stummen Mitlesern. Denen, die verunsichert und empfänglich sind für extreme Botschaften, aber noch offen für Argumente. Insofern sollten Community Manager immer moderierend eingreifen und Beleidigungen und Falschbehauptungen unterbinden bzw. löschen. 2. Facebook ist…
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